Albert Hardenberg


Albert Hardenberg or Albertus Risaeus was a Reformed theologian and Protestant reformer, who was also active as a reformer in Cologne, Bremen and Emden.

Life

From the age of seven, he was put in the school of the "Fratres vitae communis" in Groninghe. He decided at the age of 17 to become a priest and became a monk in the abbey of Aduard. In 1540, he was sent by his community as a student at the University of Louvain to take theology courses so that he could one day be able to become abbot of a monastery. There he obtained his degree of license, but he was quickly drawn into the movement of active reformers in the University of Louvain.
Albert Rizäus Hardenberg: ein Theologenleben aus der Reformationszeit] 1869, Seite 295 ff Hardenberg legte am 15. Februar 1561 dagegen Protest ein und verließ Bremen am 18. Februar 1561.
Der Dom blieb bis 1638 geschlossen.

In Rastede und Emden

Hardenberg fand – wieder durch Bemühungen des Grafen von Oldenburg – Unterschlupf im Kloster Rastede.
1562 trat ein Umschwung zugunsten der philippistischen Richtung ein, die zum reformierten Bekenntnis hinüberführte. Hardenberg blieb indessen im Kloster Rastede und wurde dann 1565 Prediger in Sengwarden.
1567 wurde er Erster Prediger in Emden, wo er bis zu seinem Tode wirkte. Er verfasste mehrere theologische Schriften, sein Wirken aber war mehr durch seine Predigten bestimmt.
Begraben ist er in der Großen Kirche in Emden.

Seine Bibliothek

Hardenberg erwarb im Laufe seines Lebens eine reichhaltige Bibliothek, darunter Werke aus der Klosterbibliothek Arduard und aus dem Besitz von Francisco de Enzinas. Diese etwa 526 Druckschriften und 16 Handschriften umfassende Bibliothek ist als einzige private Gelehrtenbibliothek aus der Mitte des 16. Jahrhunderts in Nordwestdeutschland fast vollständig erhalten und bildet heute eine Sondersammlung der Johannes-a-Lasco-Bibliothek in Emden. Darunter finden sich bedeutende Einzelstücke: zwei Bücher aus der Bibliothek des Erasmus von Rotterdam, die über den Zwischenbesitz von Johannes á Lasco, der dessen Sammlung aufgekauft hatte, zu Hardenberg gelangten.
Ab 1998 wurden die Bände in einem DFG-Projekt der Bibliothek in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven, Standort Emden, Leer digitalisiert. Ziel des Projektes war es, neben dem Schutz der Originale und der Erstellung von Sicherheitskopien die Materialien online für die Forschung zur Verfügung zu stellen.
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